Architektur und Planung

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Der Beruf Architekt

Das Wort "Architektur" stammt aus dem lateinischen und griechischen ab. Architectura steht für den Begriff "Baukunst". Im weitesten Sinne wird damit eine ästhetische Auseinandersetzung und die handwerkliche Bearbietung des Menschen bezeichnet, bei der es um gebauten Raum geht. Entwerfen, Gestalten, Konsturieren von Bauwerken ist das, was ein Architekt tut. Das muss sich nicht auf Gebäude im herkömmlichen Sinne beschränken, es betrifft auch Straßenzüge oder manchmal auch Landschaften, wenn diese von Menschenhand geplant und gestaltet werden.

Die klassische Architektur nach Vitruv basiert auf den drei Prinzipien: Stabilität, Nützlichkeit und Schönheit. Wenn man nach Vitruv arbeitet, muss man dabei alle drei Prinzipien gleichermaßen Rechnung tragen. Denn ein Gebäude soll natürlich anmutend und schön sein, aber auch in der Bauweise stabil und letztlich für alle, die in dem Gebäude aktiv sind, praktisch sein. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Architektur sind weltweit sehr unterschiedlich. Je nach Region gibt es unterschiedliche Bauvorschriften. Beispielsweise betrifft das die Sicherheit vor Erdbeben. Aber auch in Großstädten sind manchmal eigenwillige Bauvorschriften vorhanden. Baut man beispielsweise einen hohen Turm, also einen Wolkenkratzer, so ist in manchen Regionen vorgeschrieben, wie die Fassade beschaffen sein muss. Hintergrund solcher Vorschriften ist manchmal beispielswiese das Licht. Dazu muss dann die Fassade entsprechend verspiegelt sein, damit einfallendes Sonnenlicht auch auf die gegenüberliegenden Regionen projeziert wird, sodass es letztlich nicht zu einer extremen Verdunkelung auf der Straße tagsüber kommt, die zwischen den Wolkenkratzern entlangführt.

Architektur als Kunst...

Die Epochen der Architektur waren sehr unterschieldich. Moderne bauweisen unterscheiden sich stark von früheren Formen des Bauens. Aber es war immer ein wenig von den oben genannten 3 Prinzipien geprägt. Während man im 20. Jahrhundert eher dem Funktionalismus zugewandt war, waren Gebäude aus früheren Jahrhunderten oftmals eher nach dem Prinzip der Ästhetik gebaut. Natürlich hing diese Entscheidung auch vom entsprechenden Bedarf in Relation zum zur Verfügung stehenden Kapital ab. So entstanden in verschiedenen Städten, neben den Schlössern und Palästen von Herrschaftsfamilien, die sich gewöhnlich mehr der Ästehtik und ganz wenig dem praktischen Sinn widmeten, auch Palais für gutbürgerliches und entsprechend betuchtes Publikum.

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